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Formel E: Vergne siegt bei Premiere in Bern

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Bern (CHE), 23.06.2019, 11:25 Uhr
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Jean-Eric Vergne (FRA)
Jean-Eric Vergne (FRA)  Bild: Markus Faber

Bern (CHE) [ENA] Das letzte europäische Rennen in der laufenden Formel E Saison 2019 entschied der Franzose Jean-Eric Vergne für sich und baut damit seine Gesamtführung weiter aus. Bei dem 2,7 Kilometer langen Stadtkurs des Swiss ePrix Bern gab es für Vergne einen Start-Zielsieg.

Jean-Eric Vergne (FRA) baut mit seinem Start-Zielsieg beim Swiss ePrix in Bern, dem elften Lauf der Saison, seine Führung in der Weltmeisterschaft weiter aus: Zweiter wurde Mitch Evans (Jaguar Racing). Dem Neuseeländer gelang es nicht über die Renndistanz Vergne zu überholen. Komplettiert wurde das Podium durch Sebastian Buemi (CHE), Formel E Weltmeister von 2016 der bei seinem Heimrennen das Rennen auf der dritten Position beendet. Bester Deutscher wurde Andre Lotterer auf Platz Vier.

In einem spannenden Rennen am Rande des UNESCO-Welterbes, der Berner Altstadt, gab es bereits kurz nach dem Start in der ersten Schikane die rote Flagge. Vergne konnte sich ein wenig absetzen, aber hinter ihm steckten mehrere Piloten u.a. Pascal Wehrlein und Daniel Abt dort in der ersten Schikane fest, nichts ging mehr. Beim Restart hinter dem Safety-Car dasselbe Bild, Vergne blieb vorne. Der Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar Racing) hetzte rundenlang den führenden Franzosen, aber Vergne wehrte alle Angriffe erfolgreich ab.

Sebastian Buemi an dritter Position in seinem Heimrennen musste das Führungsduo ziehen lassen. Hinter dem Brasilianer versuchte es Sam Bird (GBR) seinerseits den Audi-Piloten zu überholen. Dahinter gab es ein deutsches Trio mit Maximilian Günther (Geox Dragon), Daniel Abt (Audi) und Andre Lotterer (DS Techeetah) Für den deutschen Pascal Wehrlein (Mahindra Racing) war nach einem technischen Defekt nach der Hälfte der Distanz das Rennen zu Ende. Full Course Yellow war die Folge. Lotterer kämpfte sich im Anschluß nach vorne, überholte seine deutschen Kollegen und rückte am Ende auf den vierten Platz vor.

Spannend wurde es als zwei Minuten vor Ende des Rennens der Regen einsetzte. Nicht alle Streckenabschnitte waren davon betroffen, was es für die Fahrer nicht einfacher machte. Keiner setzte seine aktuelle Postion durch riskante Überholmanöver aufs Spiel und brachten das drittletzte Rennen der Saison sicher nach Hause. Die Entscheidung über den diesjährigen Weltmeister der Formel E fällt in den letzten beiden Rennen am 13./14. Juli in New York (USA)

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